Leipziger Bombennächte
Ausstellungseröffnung am 8. Mai
Eigentlich kennt sie jeder: Die Bilder völlig zerstörter deutscher Städte am Ende des 2. Weltkrieges. Straßenzüge, die lediglich durch die sich am Rande türmenden Trümmerhaufen als solche zu erkennen sind. Rußige Fassaden, dort wo noch Wände das Inferno der Bombennächte überstanden haben.
Verstärkt werden die düsteren Szenen durch die damalige Technik der Schwarzweiß-Fotografie. Auch von Leipzig gibt es derartige Bilddokumente, die vom Zustand der Stadt nach der Bombardierung zeugen.
Der Grünauer Hobbyhistoriker Fritz Hundt hat einige davon auf 15 Tafeln zusammengetragen und wird diese bis zum 1. Juli im KOMM-Haus ausstellen.
Damit holt er einst durch Bomben entstandene und heute längst wieder geschlossene Baulücken in das Gedächtnis älterer Ausstellungsbesucher zurück.
Die Jüngeren bekommen einen ganz neuen Eindruck ihrer nunmehr schicken und modernen Heimatstadt. Denn wenn man heute durch Leipzig spaziert, sind die Scharten des Krieges kaum noch nachzuvollziehen.
Am 8. Mai zur Vernissage und am 1. Juli zur Finissage erläutert Fritz Hundt, jeweils um 18.00 Uhr, die beeindruckenden und erschreckenden Bilder vom Kriegsende in Leipzig.
Die Ausstellung im KOMM-Haus, Selliner Straße 17, 04207 Leipzig, ist während der folgenden Zeiten geöffnet: montags 10:00-12:00 Uhr und 13:00-18:00 Uhr, dienstags 13:00-16:00 Uhr, mittwochs 10:00-12:00 Uhr und 13:00-16:00 Uhr, donnerstags 10:00-12:00 Uhr und 13:00-18:00 Uhr. Freitags und sonnabends ist zu Veranstaltungen geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Info: KOMM-Haus